Antrag: Palmöl
Palmöl ist das mit Abstand am umweltschädlichsten produzierte Fett auf der ganzen Erde. Die größte Vernichtung von Schutzwäldern wird durch die Produktionsflächen für Palmöl verursacht.
In Europa werden jährlich 7 Milliarden Kilogramm Palmöl und Palmfett importiert.
In Österreich steht dieses Billigprodukt in direkter Konkurrenz zu unseren Milcherzeugnissen. Um weiteren Schaden von den österr. Milchbauern abzuwenden, stellt der UBV Salzburg folgenden
Antrag
Die Bundesregierung und der Nationalrat werden von der LWK Salzburg aufgefordert einen Gesetzesvorschlag zu erarbeiten und zu beschließen, der die Einführung einer Steuer auf Palmöl und Palmfett ermöglicht.
Kuchl, 10.3.2017
Die LWK-Kammerräte des UBV-Salzburg
Georg Eßl Fritz Reichl Stefan Weiß Josef Tiefenbacher Günther Stöckl
Antrag: Geflügelstallhaltung
Die verpflichtende Stallhaltung für Geflügel ist eine Maßnahme, die den Bund und die Länder von ihrer Pflicht zur Entschädigung von gekeulten Tieren entbindet. Für Hühnerbauern, die ihre Tiere nur für den Eigengebrauch halten, ist diese Maßnahme überzogen und sinnlos. Der UBV-Salzburg stellt daher folgenden
Dringlichen Antrag
Der Präsident Essl und die LWK sollen auf die zuständigen Gremien einwirken und eine freiwillige Geflügelstallhaltung od. zumindest Straffreiheit für in Freilandhaltung gehaltene Tiere umsetzen.
Kuchl, 10.3.2017
Die LWK-Kammerräte des UBV-Salzburg
Georg Eßl Fritz Reichl Stefan Weiß Josef Tiefenbacher Günther Stöckl
Antrag: Almfutterflächen
Die derzeit praktizierte und vom Landwirtschaftsminister und dem Kammerpräsidenten geduldete Almflächenvermessung hat in Österreich eine Reduktion der Almfutterfläche von 2005 bis 2015 um 200.000 Hektar und in Salzburg eine Verringerung der Almfutterfläche von 20.000 Hektar mit sich gebracht. Der LW-Minister und die Interessensvertreter sind seit 10 Jahren nicht fähig dieses Dilemma zu verändern oder zu reparieren. Als Verhöhnung der Almbauern sehen wir da den Artikel des Salzburger Bauernbundes, dass die EU-Abgeordneten Schmidt und Köstinger eine Vereinfachung der Almflächenvermessung fordern.
Noch verrückter ist der Artikel in der Bauernzeitung in der der LW-Minister Rupprechter eine sofortige Änderung der „unsinnigen Almfutterflächenvermessung“ fordert. Der UBV Salzburg stellt daher den
Dringlichen Antrag
Die LWK Salzburg fordert den Landwirtschaftsminister auf die Digitalisierung der Almfutterflächen sofort einzustellen, alle von den Landwirten akzeptierten Vor-Ort-Kontrollergebnisse anzuerkennen und einzuarbeiten, die noch nicht Vor-Ort-kontrollierten Almen im Sommer 2017 zu begutachten und die sinnlosen Digitalisierungen am Computer sofort einzustellen. Es ist unmöglich am Luftbild die Qualität und Quantität einer Almfläche zu eruieren. Die Ergebnisse der Vor-Ort-Kontrolle müssen mindestens eine Förderperiode oder 7 Jahre Gültigkeit haben.
Kuchl, 10.3.2017
Die LWK-Kammerräte des UBV-Salzburg
Georg Eßl Fritz Reichl Stefan Weiß Josef Tiefenbacher Günther Stöckl
Antrag: Anbindehaltung
Die Anbindehaltung von Kühen ist bei ca. 50% der landwirtschaftl. Betriebe eine vernünftige, dem Tierwohl und Tierschutz entsprechende Haltungsform, die seit Jahrhunderten für domestizierte Nutztiere zum Wohl von Vieh und Halter, praktiziert wird. Nun soll auf Druck von einzelnen Tierschutzorganisationen und einzelnen Handelsunternehmen diese Tierhaltung in Österreich verboten werden. Die Umsetzung dieser Forderung würde für viele Bauern zu einer Aufgabe ihrer Betriebe führen. Der UBV stellt daher folgenden
Dringlichen Antrag
Der Präsident Eßl und die LWK Salzburg haben alle Ortsbauernobmänner, alle Ortsbäuerinnen und alle Ortsbauernausschussmitglieder in Österreich aufzufordern, eine Unterschriftenaktion bei allen Landwirten und Verbrauchern zu starten, mit dem Hintergrund eine Petition für den Nationalrat einzubringen und das Ergebnis medial zum Nutzen für die Landwirte zu verwerten. Die LWK Salzburg soll die erforderlichen Unterschriftenlisten und die notwendige Präambel erarbeiten, so dass unverzüglich mit der Unterschriftensammlung begonnen werden kann.
Kuchl, 10.3.2017
Die LWK-Kammerräte des UBV-Salzburg
Georg Eßl Fritz Reichl Stefan Weiß Josef Tiefenbacher Günther Stöckl
Antrag: Clothianidin verbieten
In den intensiv genutzten Ackerbaugebieten,aber vor allem in den Maismonokulturen wird ein Insektizid eingesetzt das die Bienenvölker extrem schwächt weil es die Bienen zum Teil tötet. 40 bis 60% weniger Ertrag und Ausfälle ganzer Bienenvölker sind die Folge!
Der UBV-Salzburg stellt darum folgenden
DRINGLICHEN ANTRAG
Die Vollversammlung und der Präsident der LWK-Salzburg sowie der für Landwirtschaft zuständige Landesrat Eisl mögen sich mit Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich dafür einsetzen das Insektizid Clothianidin sofort aus der Zulassung zu streichen.
Das Spritzmittel ist in Deutschland,Italien,Slowenien der Schweiz und anderen EU-Ländern schon verboten.
Der für die Landwirtschaft und Umwelt zuständige Minister soll die Anwendung dieses Giftes ehestmöglich verhindern.
Salzburg,am 9.3.2012
Die LWK-Räte des UBV-Salzburg
Georg Eßl, Fritz Reichl, Alois Gruber,Günther Stöckl, Stefan Weiß
Ergebnis: Vom Bauernbund abgelehnt weil es in Salzburg sehr wenig Mais gibt und es uns dadurch nicht betrifft